BRANCHENEINBLICK: SEEFAHRT

E-LNG ist der günstigste Weg zur Dekarbonisierung der Schifffahrt.

Sofortiges Handeln ist erforderlich, um den EU-Seeverkehr zu dekarbonisieren.

CO2-Emissionen

Auf EU-Ebene macht der Seeverkehr 3 bis 4% der gesamten CO2-Emissionen der EU aus, und Schiffskraftstoff ist einer der wichtigsten Hebel zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (THG) innerhalb der Flotte.

Schiffskraftstoff

Die große Mehrheit der Schiffe verwendet schwefelarmes Schweröl (VLSFO), das beispielsweise Schwefeloxide (SOx) enthält und dadurch erhebliche Gesundheits- und Umweltschäden verursacht.

Vorschriften

Die Europäische Union (EU) sowie die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) haben in den letzten Jahren mehrere Vorschriften und Strategien erlassen, um die Dekarbonisierung der Branche weiter voranzutreiben (Verabschiedung von FuelEU Maritime, Einbeziehung in das EU-ETS, MEPC 80).

Die Herausforderung

Übergang zu alternativen Kraftstoffen

Angesichts neuer Vorschriften müssen Betreiber von Fracht- und Kreuzfahrtschiffen von Flotten abkehren, die für konventionelle fossile Brennstoffe konzipiert sind. Der Wechsel zu alternativen Kraftstoffen - wie Flüssigerdgas (LNG), Methanol, Ammoniak und hydriertes Pflanzenöl (HVO) - ist von entscheidender Bedeutung, da diese Kraftstoffe Auswirkungen auf Schiffsdesign, Motorspezifikationen, Lagerung und Betrieb haben. Schiffe, die für eine Nutzungsdauer von über 20 Jahren gebaut werden, müssen mit alternativen Kraftstoffen kompatibel sein, um zukünftige Vorschriften einhalten zu können. Diese Dringlichkeit spiegelt sich in den steigenden Bestellungen für LNG-betriebene Schiffe wider, wobei fossiles LNG als "Übergangskraftstoff" auf dem Weg zu umweltfreundlicheren Optionen gesehen wird.

Die Lösung